Rechtsprechung
   LSG Baden-Württemberg, 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,122006
LSG Baden-Württemberg, 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10 (https://dejure.org/2011,122006)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10 (https://dejure.org/2011,122006)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. November 2011 - L 5 KR 5892/10 (https://dejure.org/2011,122006)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,122006) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 9/04 R

    Krankenversicherung - Nichtbestehen eines Anspruchs auf Krankenbehandlung in Form

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10
    Ein operativer Eingriff sei stets mit einem erheblichen Risiko (hier: Wundinfektion, Wundheilungsstörung, Blutung, Nachblutung, Thrombose, Embolie, kosmetisch unbefriedigendes Ergebnis, Verletzung benachbarter Strukturen oder eine Nekrose der Brustwarzen) verbunden, weshalb eine chirurgische Behandlung im Bereich der Brust stets nur die ultima ratio sein dürfe (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 20.03.2007, Az. L 11 KR 4102/06 unter Verweis auf Urteile des BSG vom 19.04.2004, Az. 1 KR 3/03 R, B 1 KR 23/03 R und B 1 KR 9/04 R).

    Die Leistungspflicht der Krankenkasse umfasse grundsätzlich nicht die Kosten für operative Eingriffe in einen regelrechten Körperzustand, um auf diesem Wege eine psychische Störung zu beheben oder zu lindern (BSG, Urteil vom 19.10.2004, Az. B 1 KR 9/04 R).

    Psychische Krankheiten können die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung ebenfalls begründen (zu alledem näher: Senatsurteile vom 05.04.2006, - L 5 KR 3888/05 -, und vom 22.11.2006, - L 5 KR 4488/05 - unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BSG, insbesondere Urt. v. 19.10.2004, - B 1 KR 9/04 R - "Mammareduktionsplastik").

    In diese Abwägungsentscheidung sind auch Art und Schwere der Erkrankung, die Dringlichkeit des Eingriffs und etwaige Folgekosten für die Krankenversicherung einzubeziehen (BSG, Urt. v. 19.10.2004, - B 1 KR 9/04 R - BSGE 85, 86).

  • LSG Sachsen, 24.09.2003 - L 1 KR 84/01
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10
    Das Sozialgericht verwies hierzu auf Urteile des Sächsischen LSG vom 24.09.2003 (L 1 KR 84/01) und des LSG Nordrhein-Westfalen vom 24.06.2004 (L 5 KR 129/03).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2004 - L 5 KR 129/03

    Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10
    Das Sozialgericht verwies hierzu auf Urteile des Sächsischen LSG vom 24.09.2003 (L 1 KR 84/01) und des LSG Nordrhein-Westfalen vom 24.06.2004 (L 5 KR 129/03).
  • BSG, 19.02.2003 - B 1 KR 1/02 R

    Krankenversicherung - Prüfung des Qualitätsstandards von Untersuchungs- oder

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10
    Operationen am Körper seien zur Behebung psychischer Störungen grundsätzlich nicht gerechtfertigt, weil die psychischen Wirkungen körperlicher Veränderungen nicht hinreichend verlässlich zu prognostizieren seien (LSG Baden-Württemberg, Urteile vom 05.04.2006, Az. L 5 KR 3888/05 und vom 22.11.2006, Az. L 5 KR 4488/05 - unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BSG, etwa BSGE 90, 289).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.02.2005 - L 4 KR 3936/03

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Brustverkleinerungsoperation bei

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10
    Ein "Normalgewicht" der Brüste ist nicht zu bestimmen (vgl. auch LSG Bad.-Württ., Urt. v. 24.02.2005, - L 4 KR 3936/03 -).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.09.2011 - L 5 KR 5058/10
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10
    Dies hat der Senat bereits wiederholt entschieden (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 28.09.2011 - L 5 KR 5058/10 -).
  • LSG Baden-Württemberg, 11.12.2013 - L 5 KR 1819/13
    Das geht aus dem Bericht der Allgemeinärzte K., Ch./T. vom 5.8.2012 hervor, die über ein Wirbelsäulensyndrom aller Abschnitte mit deutlicher Betonung der LWS bei degenerativen Veränderungen (und einen im Jahr 2006 operierten Bandscheibenvorfall) berichtet haben (vgl. auch zum fehlenden Ursachenzusammenhang orthopädischer Erkrankungen und (überhöhter) Brustgewichte bei Mammahypertrophie bzw. Makromastie Senatsurteile vom 28.9.2011, - L 5 KR 5058/10 - und vom 23.11.2011, - L 5 KR 5892/10 -).

    Im Übrigen sind orthopädische Beschwerden, namentlich Rückenbeschwerden, nicht durch operative Eingriffe an einem gesunden Organ (hier der Bauchdecke), sondern durch orthopädische bzw. physiotherapeutische (konservative) Behandlungsmaßnahmen zu therapieren (auch dazu Senatsurteile vom 28.9.2011, - L 5 KR 5058/10 - und vom 23.11.2011, - L 5 KR 5892/10 -).

  • LSG Baden-Württemberg, 07.05.2014 - L 5 KR 2076/12
    In diese Abwägungsentscheidung sind auch Art und Schwere der Erkrankung, die Dringlichkeit des Eingriffs und etwaige Folgekosten für die Krankenversicherung einzubeziehen (so bereits zu Mammareduktionsplastiken BSG Urt. v. 19.10.2004 - B 1 KR 9/04 R, juris; Urteile des Senats vom 27.5.2009 - L 5 KR 5573/07, vom 09.12.2009 - L 5 KR 4901/08, vom 28.09.2011 - L 5 KR 5058/10 und vom 23.11.2011 - L 5 KR 5892/10).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht